“Des einen Freud ist des andern Leid”, sagt eine alte Spruchweisheit. So ist es offenbar auch mit der diesjährigen Rapsblüte. Die Blüten öffnen sich nach und nach, die Felder werden wohl noch eine Zeit lang gelb bleiben.

Ein Rapsfeld in der Haseldorfer Marsch

Die Landwirte mögen es lieber, wenn die Blüten schnell und möglichst geschlossen aufblühen. Das macht die Bestimmung der Ernte leichter. Die Früchte reifen dann auch gemeinsam, und die Ernte wird besser.

Für Imker ist es genau anders herum. Die Felder blühen länger, wenn die Blüten nicht alle auf einem Schlag aufblühen; die Bienen können dann über längere Zeit und mehr Nektar eintragen. Und wenn jetzt noch ein paar Grad Wärme dazu kämen, könnte dieses Jahr zu einem Rekordjahr bei der Honigernte werden.