Der Imkerverein startet den Versuch, ein flächendeckendes Monitoring gegen die Amerikanische Faulbrut (AFB) zu starten. Das beschloss die Jahreshauptversammlung des Vereins im August mit großer Mehrheit.
Insgesamt werden im Herbst vom Landesverband und dem Imkerverein Uetersen und Umgebung 15 Proben gegen die AFB zur Verfügung gestellt. Der Vorstand wird an allen Orten seines Gebiets Imker*innen bestimmten, die eine AFB-Probe bei ihren Völkern nehmen und diese im Rahmen des Monitoring kostenfrei testen lassen können. Auf diese Weise soll frühzeitig erkennbar sein, in welcher Region es eventuell Probleme geben könnte, um rechtzeitig gegenzusteuern.
Wird der AFB-Befall zu spät bemerkt, ist die Einrichtung eines Sperrbezirks und eine aufwändige Reinigung der Völker unausweichlich. Dabei sind die Tests freiwillig. Wenn jemand nicht mitmachen möchte, wird jemand anderes ausgewählt.
Die AFB wird auch in Schleswig-Holstein ein immer größeres Problem. Bereits 2020 gab es Sperrbezirke im Raum Tornesch, Pinneberg und Quickborn. Aktuell gibt es einen solchen Bereich in und um Elmshorn. Diesen Bereich dürfen weder die Bienenvölker noch das Arbeitsmaterial der betroffenen Imker*innen verlassen.
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