Martin Fehringer hat zu seiner Flow Hive eingeladen – ein toller Anlass für alle neugierigen Neuimkerïnnen, sich an einem lauschigen Sommerabend bei ihm neben der Ziegenwiese zu treffen. Rechtzeitig, bevor Gewitterschauer dem Treffen ein Ende bereiteten.
Erst seit ein paar Monaten ist die Flow Hive besiedelt. Die Bienen scheinen das ungewohnte System problemlos anzunehmen.
Der Trick bei der Flow Hive, die ursprünglich in Australien konstruiert wurde: Der Honig wird in Kunststoffwaben eingetragen, die innen aufgeklappt werden können. Auf diese Weise fließt der Honig direkt aus dem Honigraum auf das Brot, ohne dass dafür das die Beute geöffnet werden muss.
Zwar waren wegen der Urlaubszeit nicht alle zur Stelle, die sonst am Stammtisch teilnehmen. Aber die, die da waren, sagen: Gerne wieder!
Zu einem Bienenvolk ghöhrt auch der Wabenbau, und zwar aus Wachs.
Dieses System ist einfach nur schrecklich…aber wer fragt schon die Bienen…
A. Schade
Die Bewertung des Betriebssystems war eigentlich gar nicht Thema des Abends, sondern das vorurteilsfreie Kennenlernen am Objekt. Die Bewertung muss jede/r Imker/in für sich vornehmen. Die Bienen werden übrigens auch bei anderen Betriebssystemen nicht gefragt. Nebenbei: Der Brutraum der Flow Hive besteht aus einer Zarge im Langstroth-Format – mit Mittelwänden, die wie üblich ausgebaut werden (ähnlich 1 1/1 Deutsch Normal). Die Langstroth-Beute ist die weltweit verbreitetste Bienenbeute.
Einen differenzierteren Überblick zum Thema bietet übrigens die Kollegin Helga aus dem Imkerverein Kreuzberg: https://imkerverein-kreuzberg.de/wordpress/?p=372
Schön ist es auch mal andere Beuten und Betriebssysteme zu sehen, mit all seinen vor und Nachteilen über die man später philosophyren oder auch diskutieren kann. Danke für das Vertrauen und den schön Neuimker-Stammtisch