In dieser Woche startet ein traumhaft schöner Film seine Kino-Laufbahn. Er erzählt auf poetische Weise mit ausdrucksvoller Bildsprache, wie unsere Lebensweise in den Kreislauf und das Miteinander der Natur eingreift. Die Hauptrolle liegt bei Hatzide und ihren Bienen in dem mazedonischen Hochland.

Land des Honigs – Auszug aus dem YouTube-Trailer

In einem entlegenen mazedonischen Dorf steigt Hatidze, eine etwa 50-jährige Frau, täglich einen Berghang hinauf. Sie macht sich auf den Weg zu ihren zwischen den Felsspalten lebenden Bienenvölkern. Ohne Gesichts- oder Handschutz entnimmt sie sanft die Honigwaben und singt dabei ein uraltes Lied.

Zurück auf ihrem Bauernhof kümmert sich Hatidze um ihre handgemachten Bienenkörbe und ihre bettlägerige Mutter. Gelegentlich fährt sie in die Hauptstadt, um ihren Honig und die Körbe zu verkaufen.

Eines Tages lässt sich eine Nomadenfamilie auf dem Nachbargrundstück nieder und in Hatidzes beschauliches Bienenkönigreich ziehen schallende Motoren, sieben kreischende Kindern und 150 Kühe ein. Das könnte Hatidzes Lebensweise für immer zerstören.

Mit den Mitteln filmischer Poesie spürt LAND DES HONIGS spürt den Veränderungen nach, die sich in die Beziehung zwischen Mensch und Biene eingeschlichen und damit unser aller Welt für immer verändert haben.

In unserer Gegend ist der Film nur hier zu sehen:

Zeise-Kino Altona, Friedensallee 7-9, 22765
23. November, 13:00 Uhr


(Text nach YouTube) – Dank an Christa