Unser Bienengarten dient den Bienen und Insekten als ökologischer Trittstein, sozusagen als Rastplatz in unserer Kulturlandschaft. Unseren Besuchern zeigen wir in welchen Bereichen eine bienenfreundliche und pflegeleichte Bepflanzung möglich ist. Es gibt eine Vielzahl von Pflanzenarten zu entdecken.

Krokusse gehören für Bienen zu den ersten Nahrungsquellen im Jahr
Krokusse gehören für Bienen zu den ersten Nahrungsquellen im Jahr

Die Frühjahrsblüher:

Bereits im Februar zieren mehrere tausend Elfenkrokusse unseren Bienengarten. Für die Bienen ist der Pollen der Krokusse eine der ersten Nahrungsquellen. Elfenkrokusse eignen sich besonders zum Verwildern in Rasenflächen.

Das Staudenbeet:

Das Staudenbeet ist ein Blickfang unseres Bienengartens.  Vom zeitigen Frühjahr bis zum Frost blühen hier viele verschiedene bienenfreundliche Staudenarten. Als bienenfreundlich bezeichnet man Blüten, deren Staubgefäße und Pollen für die Bienen frei zugänglich sind. Durch Züchtung veränderte gefüllte Blüten verhindern den Bienen den Zugang zu den Staubgefäßen. Sie dienen lediglich uns Menschen, um uns an der Füllung der Blüten zu erfreuen. Für Bienen sind sie nutzlos.

Eine Vielzahl von Blumen und Stauden beherbergt der Bienengarten vor dem Museum
Eine Vielzahl von Stauden beherbergt der Bienengarten vor dem Museum

Sind die Blütenstiele im Herbst verblüht, dienen sie vielen Insekten als Quatier zur Überwinterung. Daher lassen wir die verblühten Stiele im Herbst stehen. Stauden blühen jedes Jahr wieder.

Einjährige Bienenweidepflanzen:

Diese Fläche wird mit einer Mischung einjähriger Bienenweide-Pflanzen Ende April bis Anfang Mai ausgesät. Ab Juni blühen die Pflanzen bis zum Frost. Die Blüten dienen den Bienen und anderen Insekten mit Nektar und Pollen. Sind die Pflanzen bestäubt, dienen die Samen den Vögeln als Nahrung. Ein Teil der Samen fällt zu Boden und keimt im kommenden Frühjahr wieder.

Im Bienengarten vor dem Museum steht auch der Wanderwagen und ein großes Insektenhotel mit Informationen über alle Arten von Wildbienen.
Im Bienengarten vor dem Museum steht auch der Wanderwagen und ein großes Insektenhotel mit Informationen über alle Arten von Wildbienen.

Gehölze:

Auch Gehölze dienen Bienen und Insekten als Nahrungsgrundlage. Im Bienengarten finden Sie die stattlichen alten Linden, den Bienenbaum (auch Stinkesche genannt), Mandelweiden und einfach blühende Rosen.

Wildkräuter und Spontanvegetation:

Auch Wildkräuter gehören in unseren Bienengarten. So tolerieren wir auch den Löwenzahn und verschiedene andere Wildkräuter, die unseren Bienen und Insekten nutzen.

Der Garten wird von Imkerinnen und Imkern des Vereins einmal im Monat gepflegt.
Der Garten wird von Imkerinnen und Imkern des Vereins einmal im Monat gepflegt.

Mit Bienen auf Wanderschaft

Der bunte Wanderwagen ist ein Blickfang vor dem Museum. Wenn das Museum geöffnet ist, kann man auch den Wagen von innen begehen.
Der bunte Wanderwagen ist ein Blickfang vor dem Museum. Wenn das Museum geöffnet ist, kann man auch den Wagen von innen begehen.

Ein besonderer Blickfang vor dem Museum ist der Bienenwagen. Bei Führungen kann man sich zeigen lassen, wie man auf Wanderschaft mit den Bienen leben und arbeiten kann. Mehr zum Wanderwagen gibt es demnächst hier.