Laut Süddeutscher Zeitung (Quelle siehe unten) hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Ergebnisse in Studien der Industrie ungeprüft 1-zu-1 übernommen und dabei Industrie-unabhängige Studien nicht betrachtet – seit ca. 17 Jahren. So auch jüngst zum Thema Glyphosat.

Besprühung von Feldern - Lizenz des Bildes CC0

Besprühung von Feldern – Lizenz des Bildes: CC0

“Im Streit um das Pflanzengift Glyphosat gerät die zuständige Behörde, das Bundesinstitut für Risikobewertung, zunehmend unter Druck. Seit einigen Tagen ist bekannt, dass dessen Prüfer wesentliche Teile ihres Risikoberichts wortwörtlich von der Industrie abgeschrieben haben, ohne dies deutlich zu machen. Unter anderem gilt das nach SZ-Recherchen für die besonders kritischen Teile, in denen es um Krebsrisiken des Pestizids geht.

Die Behörde hat dies in einer Stellungnahme vom Donnerstagabend zumindest teilweise eingeräumt, zugleich wies sie die Plagiatsvorwürfe jedoch zurück. […]

Bleibt also die Frage: Was hat das Bundesinstitut tatsächlich geprüft? […]”

Quelle: