Gibt es eine neue Spur in der Erforschung des massenhaften Bienensterbens? Bisher hatte man nur Pestizide, Milben und Viren im Blick. Wissenschaftler der Pennsylvania State University haben nun gezeigt, dass auch der bisher als harmlos angesehene Hilfsstoff Sylgard 309 seinen Beitrag dazu leisten könnte.

Diese Biene fand nach Hause.

Sylgard 309 ist ein Silikon, das die Wirkung von Pflanzenschutzmitteln verstärken soll. Dass dieser Stoff schädlich für Pflanzen und Tiere sein könnte, wurde bisher ausgeschlossen. Die Forscher untersuchten nun Daten aus kalifornischen Mandelanbaugebieten. Diese Daten zeigten, dass dem massenhaften Bienensterben 2006 ein erhöhter Einsatz von Sylgard 309 vorausging.

Die Vermutung ist, dass dieser Stoff ein bestimmtes Gen des Immunsystems ausschaltet und so die Bienen für Krankheiten leichter angreifbar macht.

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